Die eigene Personenmarke durch einen Ghostwriter aufbauen lassen – ist das sinnvoll?
Personal Branding – aka “Selbstvermarktung” – ist eine sehr persönliche Sache.
Es geht um den Aufbau von Beziehungen. Es geht darum, Eindruck zu hinterlassen. Vertrauen zu gewinnen. Super persönlich. Oder?
Gleichzeitig für viele Menschen etwas, das viel Zeit kostet.
Offline investieren sie diese Zeit gern. Aber online? Online regelmäßig Inhalte zu veröffentlichen liegt nicht jedem – und kostet zusätzliche Zeit, die ohnehin schon eng ist.
Jetzt kommen Menschen wie ich daher und bieten an, einen Teil davon über Ghostwriting zu lösen.
”Wir sprechen miteinander, ich schreibe für Dich” – so das Angebot.
Aber ist das nicht etwas heuchlerisch?
Schließlich kommt der Inhalt ja dann nicht mehr von der Person selbst.
Da kann man ja direkt KI die eigenen Beiträge schreiben lassen! Oder?
Kannst Du so sehen – ich habe da ein Gegenangebot:
Ich schreibe als Ghostwriterin nur nieder, was die Person gesagt hat.
Ich interviewe mein Gegenüber und gebe wieder, was gesagt wurde. Natürlich schleife ich die Aussagen – das ist mein Job.
Ich empfehle schließlich auch meinen Klient:innen in der Beratung, manche Dinge umzuformulieren.
Aber: Ich fungiere hier als Medium. Nicht als Urheberin der Gedanken.
Was ich übrigens nur in Ausnahmefällen mache, ist “Communitymanagement” – aka “Kommentare beantworten”. Alle meine Klient:innen setzen sich mit den Kommentaren, die sie erhalten, selbst auseinander.
Es sei denn, sie sitzen spontan im Flieger – dann springe ich auch schonmal ein 😉
Ich war vorletzte Woche auf der Buchvorstellung von Annahita Esmailzadeh – und kam mir vor, wie im falschen Film.Für manche ist Annahita hier auf